Arbeitsgruppen Gesundheitsversorgung sowie Pflege, Palliativ- und Hospizversorgung haben getagt

21.04.2016
Jeweils unter der Leitung von Landrat Jens Marco Scherf haben die beiden Arbeitsgruppen der Gesundheitsregionplus Miltenberg zur Gesundheitsversorgung sowie zur Pflege, Palliativ- und Hospizversorgung in den beiden letzten Wochen ihre Arbeit fortgesetzt.

Gesundheitsregion plus Miltenberg

Positives gab es in der Arbeitsgruppe Gesundheitsversorgung zu berichten. Der halbe Kinderarztsitz, der zum 01.04.2016 neu besetzt wurde, wird in den nächsten Monaten seine Arbeit in Elsenfeld aufnehmen. Vertreter der Odenwaldallianz, in der sich sieben Kommunen des bayerischen Odenwalds zusammengeschlossen haben, stellten ihr Projekt zur wohnortnahen Gesundheitsversorgung vor. Die Odenwaldallianz wird künftig auch in der Arbeitsgruppe mitarbeiten. Erneut wurde das Thema Zentralisierung des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes besprochen. Hierfür sind in den kommenden Monaten noch einige Fragen zu klären. Gesprochen wurde auch über die Aktivitäten verschiedener Kommunen, Ärztehäuser zu schaffen. Für deren Gelingen wurde die frühzeitige Einbindung der niedergelassenen Ärzte für unbedingt erforderlich und notwendig gehalten. Außerdem wurde über einen sich bereits in Gründung befindlichen Weiterbildungsverbund zwischen den Helios Kliniken und niedergelassenen Ärzte im Landkreis berichtet. Am 29. Oktober 2016 wird im Bürgerzentrum Elsenfeld eine Veranstaltung der Gesundheitsregionplus zum Thema betriebliches Gesundheitsmanagement / betriebliche Gesundheitsförderung stattfinden. Für kleine und mittelständische Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens werden Vorträge, Workshops und Infostände angeboten.

Die Arbeitsgruppe Pflege, Palliativ- und Hospizversorgung bearbeitete ihr erstes Thema, den Fachkräftemangel im Pflegebereich. Dazu wurden aus allen Bereichen der Pflege (ambulant, teilstationär und stationär) Experten gehört. Während die Helios Kliniken derzeit über Fachkräftemangel nicht klagen können und eher mit den Herausforderungen des Alters und somit lebensphasengerechten Arbeitsplätzen zu kämpfen haben, sieht dies in der stationären Altenpflege anders aus. Hier werden händeringend Pflegefachkräfte gesucht. Lebhaft diskutiert wurde, wie man auf regionaler Ebene den Anforderungen gerecht werden und den Beruf der Pflegefachkraft aufwerten kann. Im Juli beim nächsten Arbeitsgruppentreffen sollen erste konkrete Projekte geplant werden.

Auch das Thema palliative und hospizliche Versorgung stand auf der Agenda. Im Juni wird es für die Experten in der Region einen Vortrag von Dr. Erich Rösch, Vorsitzenden des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes (BHPV), geben. Das neu gegründete KinderPalliativTeam Unterfranken unter der Trägerschaft des Malteser Diözesanverbandes steht in den Startlöchern und möchte gerne zum nächsten Kinderhospiztag, dem 10. Februar 2017, seine Arbeit aufnehmen. Da der Aufbau sehr kostenintensiv ist, bedarf es auch der finanziellen Unterstützung, damit es baldmöglichst mit seiner Arbeit beginnen kann. Hierzu wurden ein Spendenkonto und eine Internetpräsenz eingerichtet.

Unter http://www.malteser-unterfranken.de/kinderpalliativteam erhält man nähere Informationen und gelangt direkt zum Spendenportal.

Kategorien: Aktuelle Infos Gesundheitsregion plus

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