Für eine fokussierte Lösungsfindung und -bearbeitung wurden in den verschiedenen Themenbereichen der Gesundheitsregionplus Arbeitsgruppen gebildet, die drei- bis viermal jährlich unter Vorsitz und Leitung des Landrats bzw. Leitung der jeweiligen AG-Leiterin / des jeweiligen AG-Leiters tagen.
Im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention bearbeitet die Gesundheitsregion plus Miltenberg die Handlungsfelder:
· Gesunde Lebenswelten: Betriebliche Gesundheit
· Kinder- und Jugendgesundheit
· Gesundheitliche Chancengleichheit
"Vorbeugen ist besser als heilen" lautet eine alte Volksweisheit. Prävention und Gesundheitsförderung sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die es kontinuierlich weiterzuentwickeln und gut zu koordinieren gilt. Besonders effektiv kann dies in den Kommunen umgesetzt werden, da hier die am Prozess beteiligten Akteure zusammenwirken und die jeweiligen Strategien an die örtlichen Gegebenheiten anpassen können.
Jahresschwerpunktthemen des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege:
Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ruft Jahresschwerpunktthemen aus, die von den Gesundheitsregionenplus vor Ort umgesetzt werden. Mit der Wahl von Jahresschwerpunktthemen möchte das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege die öffentliche Aufmerksamkeit auf wichtige und dringende Themen der Prävention und Gesundheitsförderung lenken.
Das aktuelle Jahresschwerpunktthema 2020 lautet: Herzinfarkt
Insgesamt sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Bayern. Im Jahr 2017 starben daran der amtlichen Statistik zufolge 50.800 Menschen. Insgesamt gab es 2017 rund 430.000 stationäre Behandlungsfälle wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml zum Jahresschwerpunktthema: "Wir möchten das Wissen in der bayerischen Bevölkerung über die Herzinfarkt-Gefahr erhöhen und dazu beitragen, das persönliche Risiko einschätzen zu können. Darüber hinaus wollen wir mit dieser neuen Kampagne zu einer gesundheitsförderlichen Lebensweise motivieren. Insbesondere Erwachsene ab dem Alter von 45 Jahren wollen wir verstärkt für dieses Thema sensibilisieren."