Die Projektgruppe "Untermain psychisch stark" ist Teil der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Untermain und veranstaltet im Rahmen der Akionswoche zur seelischen Gesundheit zwei Filmabende. Ziel der Aktionswoche es in Krisenzeiten miteinander ins Gespräch zu kommen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Denn: Reden hilft und kann entstandene Gräben überwinden und zu einem neuen Miteinander beitragen.
An den zwei Abenden wird je ein Kinofilm zu der Thematik gezeigt. Im Anschluss an die Vorführungen lädt die Projektgruppe zu einer Podiumsdiskussion ein, moderiert durch den Vorsitzenden der PSAG Untermain, Frank Rothenbücher. Auf dem Podium stehen Vertreter*innen aus dem fachärztlichen Bereich, von Betroffenen- und Angehörigeninitiativen sowie aus den Sozialpsychiatrischen Diensten Rede und Antwort. Des Weiteren wird ein Stand mit Infomaterial und Ansprechpersonen von psychosozialen Einrichtungen bereitgestellt.
Am Freitag, 07.10.22, 19 Uhr läuft in der Kinopassage Erlenbach der Spielfilm „Hedi Schneider steckt fest“ (Deutschland, Norwegen 2015). Spielfilm: Hedi, Uli und ihr Sohn Finn haben sich ihr Leben gut eingerichtet – sie nehmen den Alltag, wie er kommt und träumen von dem, was sein könnte. Doch plötzlich steckt Hedi fest. Erst mal nur im Aufzug, aber dann auch im Kopf. Und mit einem Mal ist nichts mehr, wie es war. Obwohl sie versuchen, aneinander festzuhalten, gerät Hedis und Ulis Welt aus den Fugen. Um ihrer Liebe eine letzte Chance zu geben, beschließen sie, nach Norwegen zu reisen und noch einmal glücklich zu sein – zumindest für 24 Stunden.
Podiumsdiskussion:
– Dr. Gisela Ostermeier, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
– Jolanta Körbel, Sozialpsychiatrischer Dienst
– Karin Ball und Manuela Wenda, EX-IN Genesungsbegleiterinnen
– Eva Mende, Verein der Angehörigen psychisch Kranker
Im JUKUZ Aschaffenburg wird am Freitag, 14.10.22, 19 Uhr der Spielfilm „Ein Mann namens Ove“ (Schweden 2015) aufgeführt.
Spielfilm: Ove ist grantig und schikaniert seine Nachbarn. Er ist ein einsamer Mann mit Herz, der sterben möchte. Doch die neu eingezogene, chaotische Nachbarsfamilie hält ihn auf Trapp und ermöglicht Veränderung.
Podiumsdiskussion:
– Dr. Niko Grundhöfer, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
– Dipl. Psych. Nouchka Kruschke, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes
– Jens Lipponer, EX-IN Genesungsbegleiter
– Eva Mende, Verein der Angehörigen psychisch Kranker
Die PSAG ist ein Zusammenschluss verschiedenster Akteurinnen und Akteure aus den Landkreisen Miltenberg und Aschaffenburg sowie der Stadt Aschaffenburg, die an der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen beteiligt sind. Ziel der PSAG ist die Gestaltung und Förderung der regionalen psychiatrischen Versorgung.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.psag-untermain.de