Es gehe um eines der zentralsten und persönlichsten Themen des Lebens, eröffnete Landrat Jens Marco Scherf die Veranstaltung, zu der zahlreiche Ehrengäste gekommen waren. Für den Landrat ist die Wahrung der Würde und Autonomie bis zum Lebensende ein Grundpfeiler der Gesellschaft. „Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, seine letzte Lebensphase so selbstbestimmt und erfüllt wie möglich zu gestalten“, stellte er fest. Es sei das gemeinsame Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihre Wünsche und Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen, formulierte Scherf und forderte dazu auf, gemeinsam daran zu arbeiten, die Angebote in der Palliativ- und Hospizversorgung weiter zu stärken und auszubauen. Es freue ihn, dass die Zahl der Aussteller immer weiter steige, so dass man auch den kleinen Saal des Bürgerzentrums nutze. Dank der Mithilfe vieler Engagierter sei es möglich, die Veranstaltung perfekt zu organisieren, würdigte Scherf die Anstrengungen.
Der Hausherr des Bürgerzentrums, Bürgermeister Kai Hohmann, sprach von einem Thema, das nicht einfach sei. Dennoch müsse man darüber sprechen, fand er. Dabei gehe es nicht nur um Schmerz und Trauer, sondern auch um Menschlichkeit, Würde und Mitgefühl. Es berühre ihn sehr, dass er im Saal so viele junge Menschen sehe, die sich für das Thema interessieren, bekannte Hohmann. Die Arbeit aller, die Menschen am Lebensende begleiten, sei „nicht hoch genug zu würdigen.“