Famulatur-Premiere im Landkreis Miltenberg

11.08.2020
Premiere im Landkreis Miltenberg: Erstmals absolvieren sechs Medizinstudierende hier einen Teil ihrer Famulatur. Organisiert von der Gesundheitsregion plus in Kooperation mit Ärzten, Helios-Klinik, Ärztlichem Kreisverband, Ärztenetz Untermain und Bayerischem Hausärzteverband, sind die Fünft- und Sechstsemester noch bis Anfang September im Landkreis.

Famulatur-Premiere im Landkreis Miltenberg

Premiere im Landkreis Miltenberg: Erstmals absolvieren sechs Medizinstudierende hier einen Teil ihrer Famulatur. Organisiert von der Gesundheitsregion plus in Kooperation mit Ärzten, Helios-Klinik, Ärztlichem Kreisverband, Ärztenetz Untermain und Bayerischem Hausärzteverband, sind die Fünft- und Sechstsemester noch bis Anfang September im Landkreis.

Unter Famulatur versteht man das Praktikum im Medizinstudium, das jeder Studierende abzuleisten hat. Insgesamt müssen vier Famulaturen im Umfang von jeweils 30 Tagen geleistet werden: zwei in der stationären und jeweils eines in der ambulanten sowie der hausärztlichen Patientenversorgung. Um jungen Studierenden den Landkreis Miltenberg als attraktiven Wohnort mit interessanten beruflichen Perspektiven näher zu bringen, war von der Gesundheitsregion plus und den beteiligten Partnern ein kostenloses 30-tägiges Programm konzipiert worden, das aber über die Arbeit in den jeweiligen Praxen und der Klinik hinausgeht.

Jeweils an den Mittwochnachmittagen treffen sich die Studierenden etwa in einem medizinischen Versorgungszentrum, einer orthopädischen Klinik, einer Kinderarztpraxis sowie in der Helios-Klinik zu Seminaren und Workshops. Aber auch die Freizeit kommt nicht zu kurz mit Sportangeboten (Golf, Bogenschießen, Klettern) oder Kultur wie einer Besichtigung der Amorbacher Abtei. Untergebracht sind sie im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg, von wo aus sie in ihre Praxen – unter anderem nach Wörth, Niedernberg, Sulzbach und Kleinheubach – sowie in die Helios-Klinik Erlenbach gelangen.

Landrat Jens Marco Scherf war es am Montag ein großes Anliegen, die Studierenden im großen Sitzungssaal zu begrüßen und ihnen den Landkreis Miltenberg vorzustellen. In seiner Präsentation zeigte Scherf das Leben inmitten wunderschöner und waldreicher Natur auf, gleichzeitig aber die Nähe zur Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Er ging auf die florierende und innovative Wirtschaft ein, zeigte das hohe bürgerschaftliche Engagement im Kreis auf, verwies auf den hier gelebten Fairtrade-Gedanken und ging in der Folge auf Mobilität, Arten- und Naturschutz, Kunst und Kultur sowie Sport ein. Auch lobte der Landrat die herausragende Arbeit in der Gesundheitsregion plus, listete die Arbeitsgruppen und ihre Schwerpunkte auf.

In einer Gesprächsrunde erklärten die Studierenden, wo sie herkommen und wie sie auf das Angebot aufmerksam wurden. Dabei wurde klar, dass die Studierenden aus ganz Süddeutschland hierher gefunden haben. Sie kommen unter anderem aus Freiburg, München, Erlangen und aus Jena. Auf das Famulatur-Programm sind sie in der Mehrzahl durch Aushänge und Artikel auf den Internetseiten der jeweiligen Fachschaften aufmerksam geworden. Die Beschreibung des Programms sei sehr interessant gewesen, fand eine Studentin, so dass sie sich gleich beworben habe. Das wertete Landrat Jens Marco Scherf als Zeichen, dass die Gesundheitsregion plus mit der Werbung für ihr Angebot auf dem richtigen Weg ist. „Wenn das sogar in München gelesen wird, haben wir etwas richtig gemacht“, so der Landrat. Er beantwortete den Studierenden noch zahlreiche Fragen zum Landkreis Miltenberg und versprach, zum gemeinsamen Abschluss des Programms im September zu kommen. Vielleicht sind die Studentinnen und Studenten bis dahin auf den Geschmack gekommen, so dass man sie später im Berufsleben im Landkreis Miltenberg wiedersehen wird. Mit dem Weiterbildungsverbund wartet schon der nächste Baustein auf die zukünftige Hausärztegeneration im Landkreis Miltenberg. Eine in der Großstadt geborene und aufgewachsene Teilnehmerin des Programms äußerte klar, dass sie sich ein Leben als Landärztin gut vorstellen könne.

Kategorien: Presseartikel, Famulatur Miltenberg

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